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DiMusEd

Digitale Musik Edition / Digital Music Edition

TüBingen - Digitale kritische Edition der Gesänge Hildegards von Bingen

Als Teilprojekt von DiMusEd hat TüBingen die Erstellung einer Digitalen kritischen Edition der Gesänge Hildegards von Bingen (1098-1179) zum Ziel.
[mehr zu Hildegard von Bingen]
Dieses Repertoire stellt insofern einen Sepzialfall dar, als es sich um ausschließlich einstimmige Musik handelt, die zudem in Handschriften mit deutscher Neumennotation auf Linien überliefert ist.
[mehr zur Notation]
Ein solch spezielles Repertoire bietet einerseits den Vorteil einer gewissen Vereinfachung der Darstellungsproblematik gegenüber komplexen, vielstimmigen Partituren, andererseits stellt es einen Test für die Flexibilität und Erweiterbarkeit des zugrundeliegenden Datenformats dar.
Das Projekt TüBingen gliedert sich in zwei Phasen:

  • Phase 1 beschäftigt sich mit der Findung eines Datenformats, das den Anforderungen kritischer Musikedition im Allgemeinen, und der Repräsentation der Gesänge Hildegards von Bingen im Besonderen gerecht wird.

  • In Phase 2 steht die Entwicklung von Visualisierungskonzepten für das in Phase 1 entwickelte Datenformat im Mittelpunkt.
    Dies betrifft sowohl die Darstellung der Edition im Browser wie die Entwicklung eines Eingabetools für den Editor.

    Als erster Teilabschnitt steht nun der MEI-Neumes-Viewer in seiner Testphase online zur Verfügung.


Nachrichten

April 2010

Neue Projekt-Pläne

Nach Auslaufen der ersten Förderphase durch die DFG soll das Projekt mit neuen Zielrichtungen fortgeführt werden.
Durch eine Kooperation mit der Stiftsbibliothek Sankt Gallen und des an der Université Fribourg angesiedelten Digitalisierungs-Projekts e-codices soll ein Projekt zur digitalen und multimedialen Edition ausgewählter Bestände Sankt Galler Handschriften realisiert werden.
Hierzu sollen die mit dem Ensemble Ordo Virtutum eingespielten Kompositionen von Notker Balbulus mit den Handschriften-Digitalisaten verknüpft werden.
Des weiteren wird eine Zusammenarbeit mit Projekten angestrebt, die an der automatischen Erkennung von Neumen durch OCR arbeiten.

Weiteres hierzu auf der Projektseite von e-sequence.

April 2009

Ende der ersten Förderphase

Mit dem Auslaufen der zweijährigen Förderphase durch die DFG hat das Projekt einen ersten Abschluss erreicht.
Das Modul meiNeumes als Bestandteil von MEI sowie der MEI-Neumes-Viewer wurden entwickelt.

Mai 2008

MEI Neumes-Viewer in Testphase online

Mit Abschluss der Diplomarbeit Webbasierte Visualisierungskonzepte für digitale Musikedition am Beispiel von meiNeumes von Gregor Schräder, Mitarbeiter im Projekt TüBingen, steht der MEI-Neumes-Viewer nun online in einer Testphase zur Verfügung

November 2007

Start der Projekt-Phase 2

Mit der Diplomarbeit Webbasierte Visualisierungskonzepte für digitale Musikedition am Beispiel von meiNeumes von Gregor Schräder, Mitarbeiter im Projekt TüBingen, hat Projekt-Phase 2 begonnen.

September 2007

Planung der Projekt-Phase 2

Momentan befindet sich Projekt-Phase 2 von TüBingen in Vorbereitung. Hierbei soll es um die Entwicklung von Tools gehen, die eine Visualisierung der in meiNeumes codierten kritische Edition der Gesänge Hildegards von Bingen im Browser erlauben.
Eine Diplomarbeit zu Webbasierten Visualierungskonzepten für digitale kritische Musikedition am Beispiel von meiNeumes ist in Vorbereitung.

August 2007

Projekt-Phase 1 beendet

Mit Fertigstellung der Studienarbeit Ein XML-Datenformat zur Repräsentation kritischer Musikeditionen unter besonderer Berücksichtigung von Neumennotation von Gregor Schräder in Kooperation zwischen Musikwissenschaftlichem Institut und dem Lehrstuhl Programmiersprachen und Übersetzer (Prof. Dr. Herbert Klaeren) ist Phase 1 des Projekts TüBingen beendet.
Als Ergebnis wurde das Modul meiNeumes entwickelt, das in die neueste Version von Perry Roland's MEI integriert wird.
Die Studienarbeit findet sich im Download. [mehr]
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