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Das Ereignis Notre Dame

Musik von Leonin, Perotin und Philipp dem Kanzler


Um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert vollzieht sich im Umkreis der Pariser Kathedrale eine „musikalische Zeitenwende“: Es bildet sich eine selbständige musica mensurabilis, eine Musik mit eigenständig musikalischer Zeitmessung heraus.

Erstmals tauchen namentlich bekannte Komponisten wie Leonin und Perotin und fest umrissene Werke auf, die schriftlich fixiert werden, und das musikalische Schaffen spiegelt sich in einer theoretischen Diskussion.

Das Programm reflektiert die Innovationen und Fragestellungen dieser Zeit.
Im Mittelpunkt stehen, den aufstrebenden Pfeilern der gotischen Kathedralen gleich, die monumentalen, klangprächtigen vierstimmigen Organa von Perotinus.

Perotins Werke werden flankiert von ausgewählten Kompositionen Leonins, der in den Quellen als Vorläufer Perotins benannt wird.

Dazwischen entfalten sich wie filigrane Verbindungsbögen Werke von Philipp dem Kanzler.

Seit einer Neuinszenierung innerhalb des Festivals "Via Mediaeval" in der Abteikirche Otterberg im Oktober 2014 kombinieren wir dieses Programm auch mit Auszügen aus Karlheinz Stockhausens "Sonntag" aus "Licht" zusammen mit der Lichtkunst von Casa Magica.
Montalbane 2006


Notre Dame | "Transit Hebreus"

Notre Dame | "Dic Christi veritas"




Weiterführende Informationen:
  • Programminformationen:

    • 6 Sänger, a capella; geeignet für kleinere bis mittlere Kirchenräume.

  • Aufführungen:

    • 03. 10. 2014, 20h
      Abteikirche Otterberg

    • 06. 10. 2006, 19h
      Stifstkirche Stuttgart

    • 23. 06. 2006, 20:30h
      St. Marien/Freyburg

    • 22. 09. 2005, 20h
      Dom zu Speyer/Krypta

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